In Indien werden verschiedene exotische Ritualen vollstreckt, die uns Europäer vollkommen fremd aber exotisch erscheinen. Indische Hochzeiten sind meisten werden meisten groß, laut und besonders bunt gefeiert! Der indische Hochzeitstag wird traditionell nicht spontan festgelegt. Der genaue Zeitpunkt der Ehe ist zuvor per Horoskop bestimm.
Die Ehe selber wird ganz im Sinne des Hinduismus geschlossen. So werden verschiedene hinduistische Ritualen und indische Traditionen vollzogen. So wie zum Beispiel die Henna. Vor der Hochzeit wird die Braut von Frauen umzingelt und für die Hochzeit vorbereitet. Die Braut sitzt meisten ruhig in der mitten von umschwärmenden Frauen, die mit einer Hennapaste Ornamente an Hände, Knöchel und andere Körperstellen malen.
Die Ornamente sollen der jungen Frau Glück und Freude bringen, gany im Zeichen der zukünftigen Ehe. Ein Henna kann bis zu drei Tage dauern. In dieser Zeit verbingt die Braut noch mal viel Zeit mit ihrer Familie und Freundinnen. Sie wird aufgeklärt über die Ehe und nimmt Tipps mit auf dem Weg. Die Braut wird am Hochzeittagse selber einen farbenfrohen Sari tragen, eine typische indische Bekleidung. Dazu kommt noch lauter und glänzender Hochzeitsschmuck, meistens in gelbes Gold.
Am Tag der Hochzeit wird meistens der Bräutigam zusammen mit Freunden und Familie zum Haus der Braut gehen, um sie sozusagen abzuholen. Die Feierlichkeiten selber finden üblicherweise im Haus der Braut statt. Die Familie der Braut empfängt ihre Gäste mit einem rituellen Trank aus Honig und Joghurt, der Glück verheißen soll. Die Gäste kommen mit guter Laune und stimmten sich mit Gesaengen und enthusiastischem Klatschen auf die bevorstehende Hochzeitsfeier ein. Sind alle Gäste und Familien angekommen, kann man mit der eigentliche Eheschließung, der Zeremonie beginnen.
Die Hochzeit findet unter einem Pavillon statt, der durch einen Vorhang in zwei Bereiche geteilt ist. Braut und Bräutigam betreten diesen Pavillon von unterschiedlichen Seiten und nehmen jeweils auf einer Seite des Vorhangs Platz. Ein Priester fängt an heilige hinduistische Verse zu zitiert, während alle Gäste und Familie sich um oder vor dem Pavillon befinden. Während der Priester seine Verse zitiert, wird langsam der trennende Vorhang beiseite geschoben, so dass sich nun langsam Braut und Bräutigam sehen können. Häufig sieht sich das Brautpaar zu diesem Zeitpunkt zum aller ersten Mal, jedoch nicht in modernen Milieus. Nun tritt der Brautvater vor und übergibt offiziell seine Tochter dem Bräutigam.
Dieser wiederum verspricht dem Brautvater und der angeschlossenen Familie, sie als seine Frau zu ehren und treu zu ihr zu stehen. Besonders wichtig ist das bereitstehende heilige Feuer. In dieses heilige Feuer wirft das Brautpaar als Opfergabe zunächst Reis und Butteröl. Zum Abschluss der Zeremonie werden die Kleider der Braut und des Bräutigam verknoten. Zusammen "verbunden", müssen nun Braut und Bräutigam genau sieben Schritte um das Feuer herumgehen. Schließlich wird das Paar noch mit Weihwasser besprengt.
Nun sind Braut und Bräutigam in Namen des Hinduismus ein Ehepaar. Die Feier kann beginnen. Eine Hochzeitsfeier kann in Indien mehrere Tage dauern, abhängig vom Vermögen der Eltern der Braut. Nach der Hochzeit verlässt meistens die Tochter das Haus ihrer Eltern und lebt ab nun gemeinsam mit ihrem Ehemann in seinem Haus oder gegebenenfalls im Haus der Familie des Ehemannes.
Katharina Blauman interessiert sich sehr für fremde Sitten und Kulturen. Auch die Poker Geschichte hat sie immer gereizt, da sie gerne Poker spielt.